Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) gehört zu den relativ vergessenen Wurzeln der klassischen westlichen Medizin. Heute vielfach in den Bereich der Erfahrungs- wenn nicht "Hausfrauenmedizin" verbannt, belegen mittlerweile zahlreiche medizinische Forschungsarbeiten ihre Wirksamkeit - zum Teil sind auch die Wirkmechanismen erforscht, bei weitem aber nicht vollständig. 


Die

 

                                   Aromatherapie

 

 

 

ist ein integraler Bestandteil der Pflanzenheilkunde und erzielt ihre Wirkung auf den gesamten Organismus über den Einsatz ätherischer Öle. Einige Kliniken in Deutschland nutzen die Aromatherapie bereits in der Wund- und Schmerzbehandlung sowie in der Palliativmedizin, dennoch handelt es sich hier um Selbstzahlerleistungen.


Während der Einsatz von Aroma-Lampen v. a. zur Steigerung des Wohlbefindens allgemein bekannt ist und von vielen Menschen genutzt wird, setzten wir ätherische Öle als z. B. Salben-, Creme- oder Ölzubereitungen unter anderem zur Wund- und Ekzembehandlung, zur Inhalation, bei Muskel- und Gelenkschmerzen ein - gezielt, nebenwirkungsfrei und mit sehr guten Erfolgen. 


Besondere Beachtung verdient die Wirksamkeit ätherischer Öle bei Wunden, auch und gerade wenn diese mit (Problem-)keimen infiziert sind: so ist es möglich - nach Ermittlung der in einer Wunde vorherrschenden Keime - deren Empfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen ätherischer Öle zu testen und danach mit gezielten Zubereitungen zu behanden - genauso, wir wir dies bei der Antibiotika-Testung klassisch schulmedizinisch tagtäglich tun. Häufig können durch den kombinierten Einsatz Antibiotikum + ätherisches Öl Resistenzen wieder aufgehoben werden.

 
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